FAQ

Bürgerschaftliches Engagement ist

• freiwillig
• nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet
• nützlich für Dritte
• öffentlich
• gemeinschaftlich

Im Verein/ in der Organisation

• Gewinnung und Begleitung von Engagierten für den eigenen Verein
• Fortbildungen für eigene Engagierte

Als Selbstzweck

• Gewinnung und Vermittlung von Engagierten für verschiedene Vereine und Initiativen
• Bedarfsorientierte Fortbildungen für alle Engagierten und Vereine

Freiwilligenagenturen sind

• Zentrale lokale Anlaufstellen rund um Engagement und Ehrenamt
  (Infrastruktureinrichtungen)
• parteipolitisch unabhängig
• gemeinwohlorientiert

Freiwilligenagenturen arbeiten

• trägerübergreifend
• zielgruppenübergreifend
• themenübergreifend
• kooperativ und vernetzt

• „klassische“ Freiwilligenagenturen und Ehrenamtsbüros (=Engagementförderung
  als Vereinszweck)
• Engagierte Städte (das Land ist Länderpartner, www.engagiertestadt.de)
• Kommunale Anlaufstellen

Als Angebote in

• Mehrgenerationenhäusern
• Familienzentren
• Seniorenbüros
• Quartiersbüros
• Bürgerstiftungen
• Kirchen

• Als Engagementknotenpunkte haben Freiwilligenagenturen die Übersicht über die Engagementlandschaft vor Ort und bringen Engagementsuchende und Einsatzstellen
  zueinander.
• Freiwilligenagenturen helfen dabei, die eigene Organisation besser auf- und darzustellen.
• Durch Vernetzung und Kooperationen werden Doppelstrukturen vermieden, Kräfte
  gebündelt und Ressourcen geschont.
• Freiwilligenagenturen bündeln die Bedarfe der Engagierten und Einsatzstellen und vertreten ihre Interessen gegenüber Politik und Verwaltung.
• Freiwilligenagenturen reagieren in Krisen flexibel und schnell.

Zivilgesellschaftliche Strukturen

• über Spenden
• kommunale Förderung
• Stiftungen
• Eigenmitteln des Trägers
• Weiterleitung Landesmittel

Kommunale Anlaufstellen

• Richtlinie des Landes SH
• Eigenmitteln der Kommune

• Wandel des Engagements; (Re-)Aktivierung von Engagierten; neue Formen des Engagements
• Digitalisierung
• Bürokratie
• Instrumentalisierung
• Monetarisierung
• Überwindung von Krisen
• angemessene Anerkennung (keine Orden oder Urkunden)
• Erhalt von Autonomie und Eigensinn
• Projektitis und die ständige Akquise von Fördermitteln

• Digitales Engagement
• Social Entrepreneurship
• Unternehmensengagement
• Entwicklung von lokalen Engagementstrategien oder -konzepten

• Die lagfa SH ist das Netzwerk für freiwilliges Engagement in Schleswig-Holstein, in dem Freiwilligenagenturen in ihrer Vielfalt vertreten sind (+ Partner).
• Sie sensibilisiert für die Belange der engagementfördernden Infrastrukturen und fördert den Austausch und die gegenseitige Unterstützung.

Partner*innen der lagfa SH

• Kompetenzteam des Paritätischen
• Akademie für die ländlichen Räume SH
• Landesverband der Volkshochschulen e.V.
• Kompetenzzentrum Lernen durch Engagement
• CAU Kiel
• Flüchtlingsrat SH
• verschiedene Stiftungen
• Wohlfahrtsverbände
• Sozialministerium und Bildungsministerium Schleswig-Holstein
• Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
• Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
• Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa)

„Engagementstrategie des Landes“

• Ri-Li für Kommunen (Weiterleitung der Mittel möglich) mit Bildungsangeboten für
  die Koordinator*innen
• Kampagne „Ehrenmensch“
• Qualifizierungen über die VHSen
• Fortbildungen über den Paritätischen
• Coffee-Talk
• Austauschforen für Koordinator*innen
• Förderung des Aufbaus der lagfa SH als Netzwerk
• Ausbau der Ehrenamtskarte SH
• Relaunch des Portals engagiert-in-sh.de

• Kontinuierliche Basisfinanzierung für alle engagementfördernden Infrastrukturen
• Entwicklung von neuen Maßnahmen button-up statt top-down
• Echte Anerkennung
• Akzeptanz des Eigensinns
• Verbesserung der Rahmenbedingungen für Engagierte und Vereine
• Unterstützung bei der digitalen Transformation
• Hilfreich: Engagementpolitische Sprecher*in benennen
• Bitte: Engagement und Ehrenamt nicht nur in Sonntagsreden mitdenken